Einige Yoga-Übungen können einen gewissen technischen Schwierigkeitsgrad erreichen, die Personen mit wenig oder mittlerer Kondition oft nicht ausführen können. In diesem Post möchten wir 6 Übungen für Anfänger zeigen, mit denen man Yoga beginnen kann, egal welchen Alters oder körperlichen Kondition.
Zuerst möchten wir kurz über Yoga im Allgemeinen berichten, um seine Philosophie und Lebenstil kennen zu lernen. Wenn du diesen Teil überspringen möchtest, geh weiter zum 3. Kapitel der Yoga-Routine, 6 Anfängerübungen.
Das Wort Yoga bedeutet “Vereinigung des Köpers mit der Seele” Es kommt ursprünglich von dem Sanskrit Ioga und ist eine aus Indien stammende tausendjährige Diszplin.
Yoga kommt zum ersten mal in den Veden, geheiligten Texten der Hindu-Kultur, vor, aber seine Philospohie basiert auf andere Sanskrit-Schriften, dem Bhagavad Gita und dem Yoga sutras. Diese beiden Texte beinhalten die Entwicklung des heutigem Yoga.
Es gibt vier Arten des Yoga laut Bhagavad Gita:
- das Raja Yoga hat körperliche Posen und Atemkontrolle. Bekannt unter dem Namen Hatha Yoga
- Bhakti Yoga oder Yoga der Hingabe
- Karma Yoga oder Yoga der selbstlosen Arbeit
- Jnana Yoga oder Yoga der Weisheit
In der westlichen Welt ist Yoga üblicherweise Hatha Yoga, das zur körperlichen Kondition und zur Meditation im Hintergrund gedacht ist.
Hatha Yoga und seine Asana-Haltungen sind im 20. Jahrhundert die am weitesten verbreitete Art und es wurden weitere Varianten daraus entwickelt. Unter anderem Anusara, Iyengar, Jivamukti, Ashtanga und Vinyasa.
Für die Yoga-Posen in diesem Beitrag wird nur die Kleidung benötigt:
- Yoga Top
- Kurze Yoga Shorts für Herren
Das Yoga-Material, das normalerweise in fortgeschritteneren Übungen verwendet wird, sind Yoga-Blöcke.
Verwenden Sie eine Yogamatte, um direkten Bodenkontakt zu vermeiden. Yoga wird barfuß praktiziert! :)
Die Arme zeigen gerde nach unten, die Handflächen zum Bein, aber ohne dass sie dieses berühren. Du bist im Stand, Füße parallel. Mit entspannten Schultern, erheb den Brutskorb, das Kinn bleibt parallel zum Boden. Atme dreimal mit offenen Augen und dreimal mit geschlossenen.
Der Berg ist eine Basisposition und oft Ausgangs position oder Überleitung für viele andere.
Beim Einatmen beuge die Knie, die Füß bleiben flach auf dem Boden. Hebe gleichzeitig die gestreckten Arme nach oben, bis cirka auf Ohrhöhe, ohne dabei Spannung in den Schultern zu erzeugen. Bring das Gewicht runter Richtung Fersen, so daß du deine Zehen sehen kannst, während du ein Mal ausatmest. Atme 5 Mal tief durch, dreh den Kopf beim Austatmen etwas runter und entspanne den Rumpf, wenn du die Beine leicht streckst.
Stütz dich mit den Händen auf den Boden, Füße auf den Zehen und Knie halb gebeugt. Versuche nun langsam, Stück für Stück, die Knie durchzudrücken und wenn du kannst, bring die Ferse auf den Boden. Für einen Anfänger ist es noch etwas kompliziert, bei Fortgeschrittenen wird es als Pausenposition angewandt. Versuche das Gewicht nach hinten zu verlegen während du 5 Atmungen machst.
Die Hände werden schulterbreit auf den Boden aufgestellt. Der Rücken bleibt gerade, die Hüfte nicht absenken. Der Kopf und Nacken bleiben eine Linie mit der Wirbelsäule. Schließe die Augen und atme 5 Mal.
Beginne mit der Berghaltung, mach mit dem linken Bein einen Schritt nach hinten. Strecke dich nach hinten zurück, bis das rechte Knie des Vorderbeins, gebeugt einen Winkel von 90 ° erreicht. Die hintere Fußsohle bleibt vollständig auf dem Boden abgestützt, wodurch der Knöchel etwas gedreht wird, damit es nicht unangenehm wird. Während die Hüfte nach vorne zeigt, heb die Arme zur Decke, ohne die Ellbogen zu beugen. Die Handflächen sehen sich an und die Schultern bleiben entspannt. Blicke zu den Händen und atme 8 Mal ein und aus. Wechsel die Seite und wiederhole den Vorgang. Beim Seitenwechseln kann die Berghaltung als Übergang angewandt werden.
Vom Berg aus komm in die Pose des Kriegers I bis auf den letzten Teil des Hebens der Arme. Diesmal bleibt die Hüfte lineal zu den Beinen ausgerichtet und zeigt nicht nach vorne, sondern zur Seite. Strecke die Arme parallel zum Boden seitlich aus, mit den Handflächen nach unten. Der Kopf schaut auf die vordere Hand. Heb die Brust an und atme 8 Mal, bevor du die Seite wechselst.
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